Le Marin
Nach 29 Monaten ist es endlich so weit, wir fliegen auf die Insel Martinique. Am 21. November geht es vom Flughafen Wien nach Paris, hier umsteigen zum Flug nach Fort de France.
Mit dabei unsere Hündin Maya und im Gepäck viele Bauteile die am Boot gebraucht werden.
Nach einer Flugzeit von 8 Stunden landet der Flieger in Fort de France. Nachdem Gepäck und Hundbox vom Förderband genommen ist geht es zur Autovermietung. Nach der Übernahme vom Leihwagen geht es mit vollgepacktem Auto zur Marina Le Marin. Sind ein wenig angespannt, was uns nach so langer Zeit auf der Mary Ann erwartet. Norbrt legt die Pasarela vom Boot zum Steg damit Maya rüberlaufen kann. Aber sie ist so unsicher und stürzt ins Wasser, Norbert fischt sie wieder aus dem Hafenbecken. Zu unserer großen Überraschung ist alles okay auf dem Boot. Etwas stickig, aber nach dem öffnen der Lucken ist es schon besser. Kühlschrank wird eingeschaltet und die Betten werden neu bezogen. Maya bekommt noch sein Futter, Reisetaschen werden morgen ausgepackt, fallen nur noch müde in die Koje.
22. November
Gleich nach dem Frühstück warten auf uns viele Reinigungsarbeiten. Norbert macht das Oberdeck mit dem Kärcher sauber, alle Leinen kommen für 12 Stunden in einem Eimer mit Wasser und Waschmittel. Danach sind die Leinen sauber und auch wieder einsatzbereit. Roswitha macht unter Deck alles sauber und Reisetaschen werden ausgepackt. Mit dem Mietauto noch zum Supermarkt, ist ja nicht essbares am Boot. Am Nachmittag besucht uns Johann, er bietet sich an, Norbert bei den Arbeiten am Boot zu helfen.
Unser Relingnetz ist komplett kaputt, Maya fühlt beim Vorgehen auf das Vorderdeck nicht sicher!!!
Roswitha braucht 2 Tage für das Anbringen des neuen Netzes. Konnte nur am Vormittag und am späten Nachmittag am Deck arbeiten.
Am Abend besuchen Roswitha und Norbert die neue Cocktailbar in der Marina!!!
Cocktail und Bier sind gut!
Schöne Abendstimmung über der Marina Le Marin.
Johann hat Norbert beim Tauschen der Einspritzpumpe am Motor geholfen. Danach gabs Grillhühnchen vom Fleischhauer in der Marina. War sehr lecker und der Preis € 11,- für ein ganzes Huhn ist super!!!
Heute am Sonntag findet am Marina-Gelände ein Flohmarkt statt. Roswitha besucht ihn am Vormittag und kauft auch etwas ein.
Auch ein Teil von unseren Sonnensegel musste Roswtha neu nähen.
Besuchen die neue Fischhalle in Le Marin, da gabs viele fangfrische Fische!! Kaufen ein großes Stück Thunfischsteak und 6 Stück kleinere Fischfilet von einer anderen Fischart.
Und schon wieder das nächste Problem auf der Mary Ann, unsere Verbraucher-Batterien sind kaputt!!!
Machen uns auf den Weg in Richtung Werft, da gibt es ein kleines Geschäft. Da gibt es Bootsbatterien zum günstigen Preis als in die Marina-Shops. Norbert bekommt alle 4 Batterien für € 972,- und sie werden uns auch noch ins Marina-Gelände zugestellt!! Im Marina-Shop hätten wir für eine Boots-Batterie € 320,- bezahlt!!
Im Jahr 2020 war die Mary Ann in der Werft am Trockendock. Sie bekam einen neuen Unterschiff-Anstrich und im Bad wurden 2 Seeventiele getauscht. auch die Schiffsschraube wurde getauscht, haben aber nicht die gleiche bekommen. Beim Rückfahrt in die Marina zum Liegeplatz hat Norbert bemerkt, das Boot bringt keine Geschwindigkeit zusammen. Hat sich in Österreich informiert und bekam die Info, es liegt an der falschen Schiffsschraube die jetzt am Boot ist. Also hat er eine neue bestellt und diese im Gepäck mitgenommen.
Johann hat die falsche Schiffsschraube abmoniert!!
Und die richtige wurde an der Mary Ann angebracht!!
Das nächste Problem ist unser Wind-Generator, er dreht sich nicht. Johann und Norbert montieren das ganze Gerät vom Boot ab. Im Cockpit wird er zerlegt und der Fehler wird von Johann sofort entdeckt, es sind die Lager!! Sind stark verschmutzt und ohne Schmierung. Alles wird gereinigt, eingefettet, zusammen gebaut und wieder am Boot aufmontiert. Getestet wird sofort. Landstrom kommt weg und am Wechselrichter werden viele Verbraucher angeschlossen (Tiefkühler, Ventilatoren ...). Nach 3 Stunden schaltet sich der Windgenerator ein und die Batterien werden aufgeladen.
19. Dezember: Roswitha hat heute Geburtstag und alle Arbeiten am Boot ruhen!!!
Auch der Herd bleibt kalt!!!
Roswitha hat eine kleine Torte zum Geburtstag gebacken, hat von Johann ein gutes Rezept bekommen. Maracuja-Torte
Norbert war sich sicher unser Dinghy-Motor wird keine Probleme machen, falsch gedacht!!!! Johann der Mann, der für alle Probleme eine Lösung hat, hilft natürlich auch hier!! Auch der Außenborder wird komplett zerlegt, gereinigt, geölt und eine verstopfte Leitung wird als Ursache entdeckt, die das Problem ist, das er nicht läuft.
Weihnachtliche Stimmung in Le Marin.
Regenbogen über der Marina Le Marin
24. Dezember-Heiliger Abend
Verbringen wir mit unseren Freunden Renate und Damir aus Deutschland von der Joint Venture 2. Natürlich Johann unser fleißiger Helfer aus Österreich sind zum Weihnachtsfest eingeladen.
Die Putenkeule legt Norbert am Vortag schon in Salzlake ein!!
1. Gang: Avocadosuppe
2. Gang: Gebratene Putenkeule Beilagen: Rotkraut, Kartoffelklösse, Serviettenknödel und Vogerlsalat
Für alle Anwesende gab es unter dem Weihnachtsbaum natürlich Geschenke!
Renate und Damir
Roswitha mit Johann und Notbert
3. Gang: Apfelmuss mit Passionsfrucht
Weihnachtskekse durften nicht fehlen!!!
In der letzten Woche des Jahres wird etwas ruhiger verlaufen, Norbert ist gesundheitlich nicht ganz fit, hat am Fuß eine Sehnenentzündung. Die wird mit Essig und Eis behandelt. Auch Silvester ist nichts mit groß feiern!! Verbringen den Abend auf der Vendura II mit Renate, Damier und ihren Besuch (Ute und Andreas) aus Deutschland.
Salat, Avocadocreme, gegrlltes Hühnchen und Schweinefleisch.
Das neue Jahr wird mit einem Glas Weißwein begrüßt. Die ersten 2 Tage im Jahr gehen viele Regenschauer über die Marina nieder. So konnten wir 80 lt Regenwasser sammeln, ist uns lieber als das chlorreiche Wasser von der Marina.
Am 3. Jänner nehmen mich Renate,Ute und Andras mit nach Fort de France. Mietauto wird in der Nähe vom Hafen geparkt, danach geht der Weg zum Traditionellen Markt.
Renate und Roswitha decken sich mit Gewürze (Curry, Zimt, Zimtstangen, Grillgewürz und Muskatnuss) ein. Danach noch einige Modegeschäfte besucht.
Die Weiterfahrt nach Norden in den kleinen Ort Anse de Arlet. Machen einen Spaziergang durch den Ort mit Kirchenbesichtigung.
Bevor die Fahrt weiter geht, noch eine Abkühlung im Meer.
Fahren an der West-Küste entlang bis zur Aussichtsplattform gegenüber vom Rocher Diamant.
Nur 2 km weiter der nächste Stopp, beim kleinsten Haus auf Martinique. Maison Du Bagnar
Nur wenige 100 Meter weiterder der nächste Halt. Memorial de IÀnse Cafard Schönes Denkmal zur Errinnerung an ein versunkenes Sklavenschiff wo viele Sklaven von Inselsklaven gerettet wurden. Aber viele sind ertrunken, auch die hellhäutigen Schiffsführer kamen ums Leben. Zur dieser Zeit war der Handel mit Sklaven auf der Insel schon verboten.
Bevor es wieder in die Marina Le Marin geht noch ein letzter Stopp beim Ort Diamant. Hier hat man eine schöne Sicht über die ganze Bucht.
Am 6. Jänner fährt Roswitha mit Renate und Ute zum Schwimmen nach Sainte Anne.
Vor der Heimfahrt im Piraten-Restaurant noch einen Piraten-Punsh.
Am Samstag den 7. Jänner nochmal ins Piraten-Restaurant zum Abendessen.
Mayas erste Ausfahrt mit dem Dinghy!!!
Norbert wird am Masten hoch gezogen, haben im Radarkasten ein Vogelnest und das mus weg!!!!
Im Vogelnest waren noch Eier, aber diese waren schon vertrocknet.
